Da Fische Hautparasiten, Pilze oder Bakterien nicht einfach selber entfernen können, hat sich die Natur im Riff etwas Besonderes einfallen lassen. Es haben sich verschiedenste Putzsymbiosen herausgebildet. Auf dieser Seite stellel ich ein paar Putzergarnelen des Roten Meeres vor.
Die ortstreue Weißband-Putzergarnele Lysmata amboinensis signalisiet mit spezifischen Bewegungen ihrer Antennen ihre Putzbereitschaft, der Fisch, der geputzt werden will, zeigt dies ebenfalls durch besondere Bewegungen an. Sind sich beide einig, beginnt der Putzprozess, der sich über eine Minute und länger hinziehen kann.
Die Rotmeer-Partnergarnele Periclimenes longicarpus bewohnt verschiedene Habitate unter anderem auch Seeanemonen. Sie fordern zum Putzen auf, indem sie dem putzwilligen Objekt entgegen schwimmen und - ähnlich wie Händeklatschen - die Scheren zusammenklatschen. Streckt man als Taucher einen Finger hin, wird auch er als Putzobjekt akzeptiert und sorgfältig inspiziert und bezupft. Ähnlich verhält sich die Bruuns-Partnergarnele, Urocaridella antonbruunii.
Weiterführende Literatur u. a. bei: Wikipedia
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