VON ABYDOS BIS EDFU

Trotz vieler Reisen nach Ägypten hat es Jahre gedauert, ehe ich mich aufmachte, die berühmten Sehenswürdigkeiten am Nil anzusteuern. Immer wieder war etwas dazwischen gekommen, oder ich war zu falschen Jahreszeit in Ägypten. 2004 war es dann soweit. Auf Drängen meiner Lebensgefährtin Steffi und unter den sehnsüchtig traurigen Blicken unserer "reisenden Hunde", die nichts mehr schätzen als kulturelle Höhepunkte.

Nun, ich war jetzt dort gewesen, und ich muss sagen, auch wenn die Reise an vielen anderen Krankheitssymptomen litt, die Tempel entlang dem Nil sind schon faszinierende Zeugen der pharaonischen Kultur. Ich kann durchaus verstehen, dass hier der Massentourismus blüht. Zumal Ägypten das Land ist, in dem der Pauschaltourismus geboren wurde und inzwischen nach generationenlanger Pflege und Züchtung alles überwuchert. Schade, dass dadurch der individuelle Tourismus erstickt wird.